Kommunales Energieeffizienz-Netzwerk Anhalt

Hintergrund und Projektziel
Die Kommunalen Energieeffizienz-Netzwerke (KEEN) sind Zusammenschlüsse von Kommunen, in denen diese gemeinsam mit fachlichen Dienstleistern vorbereitende Maßnahmen und Potenziale für die kommunale Wärmeplanung erarbeiten, Wissen und Erfahrungen austauschen und gemeinsam Synergien identifizieren. Der Fokus von KEEN liegt auf der fachlichen Unterstützung von Kommunen im ländlichen Raum bei der Umsetzung der Energiewende und einer nachhaltigen Wärmeversorgung nach den Vorgaben des Wärmeplanungsgesetzes. Das Projektziel ist der Aufbau einer Methodik, durch die Projekt-Szenarien zur Umsetzung der kommunalen Wärmewende in einer kommunalen Kreislaufwirtschaft abgebildet werden. Dafür beinhaltet das Projekt die fachliche und wirtschaftliche Unterstützung bei der Vorbereitung der kommunalen Wärmeplanung (KWP), die Entwicklung von Maßnahmen zur Umsetzung der KWP sowie die Optimierung bestehender KWP und deren Überführung in ein kontinuierliches Monitoring.
Das Netzwerk dient als Austausch- und Vernetzungsplattform und hilft, interkommunale Synergiepotenziale zu erkennen und zu nutzen. Die Kommunen sowie kommunalen Betriebe erhalten Unterstützung zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (EnEfG, GEG, WPG), in der Erarbeitung von Finanzierungs- und Förderszenarien sowie der Entwicklung von Geschäftsmodellen und Rechtsformen für die Projektumsetzung. Zudem werden weitere potenzielle Akteure, bspw. aus Industrie und Landwirtschaft, eingebunden sowie Ergebnisse und der Austausch darüber allen Beteiligten zugänglich gemacht. Der Energieavantgarde Anhalt e.V. übernimmt das Netzwerkmanagement des KEEN Anhalt.
Laufzeit
Mai 2024 – April 2027
Kommunen des Netzwerks
- Aken
- Muldestausee
- Landsberg
- Osternienburger Land
- Petersberg
- Raguhn-Jeßnitz
- Sandersdorf-Brehna
- Südliches Anhalt
- Zörbig
Arbeitspakete
AP1 Ist-Standsanalyse
Für jede Kommune wird der Status der THG-Emissionen aufgenommen und
berechnet, unter anderem unter Nutzung statistischer Daten. Die erhaltenen
Ergebnisse werden im Sinne der Vergleichbarkeit aufbereitet und
dargestellt.
AP2 Detaillierung Vor-Ort-Aufnahme
Vor-Ort-Erfassung von Gebäuden, Quartieren, Wärmenetzen und
Kompensation sowie vertiefende Qualifikation von energetischen Hotspots.
AP3 Maßnahmenentwicklung
Maßnahmenentwicklung auf Basis identifizierter energetischer Hotspots,
Durchführung von fachlichen Workshops zu ausgewählten Schwerpunkten.
AP4 Netzwerktreffen
Durchführung von Netzwerktreffen zur Stärkung des interkommunalen
Austauschs sowie Organisation und Umsetzung von Exkursionen zur
Erweiterung des fachlichen Know-hows.
AP5 Individualisierung der Maßnahmen
Individualisierung der Maßnahmen nach kommunalen Anforderungen.
Durchführung von Workshops zu ausgewählten Schwerpunkten.
AP6 Beratung
Beratung zur technischen Mindestanforderungen der Förderszenarien des
Bundes sowie fachliche Umsetzung der technischen Mindestanfrderungen.
AP7 Dokumentation und Auswertung
Zusammenfassung und Auswertung der Ergebnisse pro Kommune und
insgesamt im Netzwerk sowie Veröffentlichung der Ergebnisse.
Weitere Informationen unter
.
.


Sie haben Fragen zum Projekt?
Wir freuen uns über Ihre Anfrage an den Projektleiter
Michel Schnitz | schnitz@energieavantgarde.de
Energieavantgarde Anhalt e.V.

Folgen Sie uns
Kontaktieren Sie uns
info@energieavantgarde.de