Welche Vorteile hätte es, wenn Energie, also Strom, Wärme, aber auch Mobilität, regional bewirtschaftet werden könnten? Wenn also Energiedargebot und Energienutzung auf regionaler Ebene ausgeglichen werden könnten?
Weniger Aufwand für den Ausbau der Übertragungsnetze? Dies ist die wahrscheinlichste Antwort. Doch hätte dies Auswirkungen auf den Strompreis, der ja einen Anteil für die Betreibung und den Ausbau der Netze enthält?
Würde eine regionale Bewirtschaftung die Versorgungssicherheit gefährden? Oder ließen sich auf regionaler Ebene Ziele der zukünftigen Strom- und Energieumwandlung wie beispielsweise Ziele des Klimaschutzes besser verhandeln?
Und wer würde einen solchen regionalen Bilanzkreis bewirtschaften, wer wären die Prosumenten der Zukunft?
Was spricht für, was spricht gegen einen regionalen Bilanzkreis? Welche Hindernisse stehen einer solchen Regionalisierung der Energiewende im Wege? Im Dezember wird die Energieavantgarde Anhalt in zwei Werkstätten dieser Frage nachgehen. Die Werkstatt zum Regionalen Bilanzkreis wird gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt veranstaltet.